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Lesestoff: Knecht zweier Herren Zur Abschaffung der Leiharbeit

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Abbildungen:

Knecht zweier Herren Zur Abschaffung der Leiharbeit

Beschreibung

Inhalt:

Andreas Förster, Holger Marcks (Hg.)
Knecht zweier Herren
Zur Abschaffung der Leiharbeit

Das Buch zur Kampagne "Leiharbeit abschaffen!"

Der Band gibt einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Leiharbeit in der Bundesrepublik, von den verruchten Anfängen bis hin zur Normalisierung unter sozialdemokratischer Führung.

Verschiedene Autoren des syndikalistischen und linksgewerkschaftlichen Spektrums stellen die Besonderheiten dieser Form der Lohnarbeit dar, ihre individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen sowie deren ökonomische Bedeutung. Eine Einordnung im Kontext der sog. Agenda 2010 wie auch ein Blick in die internationale Landschaft der „Leihbuden“ verstehen sich von selbst. Abschließend wird auf Ansätze und Möglichkeiten des Widerstands und die aktuelle Debatte um „Gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ eingegangen.

"Das Buch präsentiert verschiedene Argumente gegen Leiharbeit und blickt auch auf die Protestgeschichte gegen die moderne »Sklaverei«."
Peter Nowak am 16.12.2011 in Neues Deutschland

Für 2011 rechnet der Bundesverband Zeitarbeit (BZA) damit, dass die Zahl der verliehenen Beschäftigten erstmals die Millionengrenze überschreitet.
Wie kein anderes Geschäftsmodell steht die Leiharbeit für Flexibilisierung der Arbeitskraft und für die Schwäche der Gewerkschaften: Sie ist heutzutage wesentlicher Bestandteil des auftrumpfenden Diktats des Kapitals, das im Schlagwort der „atmenden Fabrik“ einen nahezu poetischen Ausdruck gefunden hat. Auf Arbeitnehmerseite bedeutet das die Zersplitterung der Belegschaften, die Schwächung der kollektiven Kampfkraft und die Entortung des Einzelnen – Probleme, die auch mit dem seit 2010 wieder diskutierten „Equal pay“ nicht sofort vom Tisch wären. Rein statistisch dürfte die Branche wesentlich zur diskursiven Auslöschung des Arbeiters beigetragen haben. Das theoretisch vorhandene subversive Potenzial der fluktuierenden, mobilen Arbeitskräfte hat sich bisher noch nicht verwirklicht. Zurecht mag die Leiharbeit damit als Symbol des Siegeszuges von Postmoderne und Prekarität stehen.
Eindrücklich und beispielhaft führt das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz die Rolle des Staates vor Augen: die durchaus nicht neutrale Rahmensetzung. Eine Voraussetzung für häufig als urwüchsig begriffene gesellschaftliche Faktoren wie etwa den Arbeitsmarkt. Dennoch zeigt die öffentliche Debatte um das Problem Leiharbeit und der geradezu manische Hang insbesondere der großen Branchenvertreter, sich als seriöse Saubermänner hinzustellen, dass der Schein trügt. Entgegen der Affirmation praktisch aller politischen Kräfte, haben die Beschäftigten – die „arbeitenden Massen“ – ihre eigenen Erfahrungen damit gemacht, im Jobmotor verheizt zu werden. Gleichzeitig kreist die Debatte in weiten Teilen um die Lohnfrage und vernachlässigt andere, wesentliche Aspekte des Arbeitslebens.

Erscheinungsjahr:  2011

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